E-Mail-Marketing 2025: Was Industrie, Finanzdienstleister und öffentliche Institutionen jetzt wissen müssen
Die meisten Unternehmen versenden ihre E-Mails zwischen 9 und 12 Uhr am Donnerstag – und kämpfen damit gegen die härteste Konkurrenz im Posteingang.
E-Mail-Marketing 2025: Was Industrie, Finanzdienstleister und öffentliche Institutionen jetzt wissen müssen
Der neue E-Mail-Marketing-Benchmark 2025 von Inxmail analysiert 4,2 Milliarden E-Mails und zeigt branchen-spezifische Unterschiede, die Ihre Strategie verändern sollten.
In Kürze
Industrie überzeugt mit Qualität statt Quantität: 29,4% Öffnungsrate trotz nur 2 Mailings pro Monat
Finanzbranche kämpft mit Zustellbarkeit: Höchste Bounce-Rate (1,4%) gefährdet Performance
Öffentlicher Dienst im soliden Mittelfeld: Potential bei der Conversion-Optimierung
Handel muss Frequenz überdenken: Hohe Versandvolumen führen nicht zu besseren Klickraten
Tourismus zeigt, wie es geht: 50,8% Öffnungsrate durch relevanten, saisonalen Content
Warum Ihre E-Mails zur falschen Zeit ankommen
Während sich 18,8% aller Marketer für den Donnerstag zwischen 9 und 12 Uhr entscheiden, verpassen sie die wirklich goldenen Stunden: E-Mails, die zwischen 3 und 6 Uhr morgens versendet werden, erzielen Klickraten von bis zu 14,1% – mehr als viermal höher als der Durchschnitt.
Der Grund ist simpel: Wenn Empfänger:innen morgens ihre E-Mails checken, stehen diese Nachrichten ganz oben im Posteingang. Keine Konkurrenz, maximale Aufmerksamkeit.
Die Performance-Champions haben eine Gemeinsamkeit
Tourismus und Kultur dominieren die Benchmark-Ergebnisse mit Öffnungsraten von 50,8% bzw. 40,5%. Was machen diese Branchen anders? Sie setzen auf emotionale Relevanz statt hohe Frequenz.
Während Mode-Unternehmen durchschnittlich 24 E-Mails pro Monat versenden, beschränkt sich die Tourismus-Branche auf 7 – und erzielt trotzdem die höchste effektive Klickrate von 31,1%.
Der Verteiler-Mythos: Warum weniger mehr ist
Die Analyse von 4,2 Milliarden E-Mails zeigt deutlich: Je grösser der Verteiler, desto schlechter die Performance. Kleine, gut segmentierte Listen mit unter 1.500 Kontakten erzielen durchschnittlich 40% höhere Öffnungsraten als Mega-Verteiler mit über einer Million Adressen.
Problematisch wird es bei der Datenqualität: Finanzunternehmen kämpfen mit den höchsten Bounce-Raten von 1,4% – ein klares Zeichen für unzureichende Listenhygiene.
Was B2B von B2C lernen kann
Während B2B-Unternehmen brav ihre 3 E-Mails pro Monat zu Geschäftszeiten versenden, experimentiert B2C erfolgreicher mit Versandzeiten. Das Ergebnis: B2C erzielt nicht nur höhere Öffnungsraten (25,0% vs. 23,4%), sondern auch bessere Klickraten.
Der Schlüssel liegt im Mut zu unkonventionellen Versandzeiten. B2B-E-Mails, die am Sonntag zwischen 3 und 6 Uhr versendet werden, erreichen sensationelle Klickraten von 26%.
Ihre nächsten Schritte
Diese Erkenntnisse sind erst der Anfang. Der vollständige Benchmark 2025 enthält detaillierte Branchenanalysen, Seasonal-Trends und konkrete Handlungsempfehlungen für jede Zielgruppe.
Die wichtigste Lektion: Hören Sie auf, E-Mails dann zu versenden, wenn es für Sie praktisch ist. Versenden Sie dann, wenn es für Ihre Empfänger:innen wertvoll ist.
Die Daten zeigen klar: Wer bereit ist, etablierte Muster zu durchbrechen, wird mit deutlich besserer Performance belohnt.
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Bild: Mariia Shalabaieva auf Unsplash