Requirements Engineer
Du willst maßgeblich zum Projekterfolg beitragen? Als Requirements Engineer tust du genau das. Du stellst nicht nur das Bindeglied zwischen Kund:innen und Entwicklungsteam, sondern nimmst auch eine zentrale Rolle im Projekt ein. Du stellst sicher, dass beide Seiten die gleiche Sprache sprechen und schaffst ein gemeinsames Verständnis dafür, wie das zu entwickelnde System aussehen wird und in welchem Kontext es sich befindet.
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Was macht ein Requirements Engineer bei Unic?
Als Requirements Engineer bei Unic wählst du geschickt die richtige Methode zur systematischen Anforderungserhebung (z.B. Workshops, Interviews, Schulterblicke) und erarbeitest zusammen mit dem Product Owner das Product Backlog. Darin werden Anforderungen in Form von User Stories mit Akzeptanzkriterien spezifiziert. Bevor diese in Sprints eingeplant werden, prüft der Requirements Engineer die Anforderungen und stellt eine gute Qualität der Anforderungen sicher. Wo notwendig, erstellst du zusätzlich eine detaillierte Spezifikation und dazugehörige Diagramme zum besseren Verständnis von Struktur, Funktion und Verhalten. Zusätzlich stimmst du dich mit den verschiedenen Interessensgruppen ab und löst vorhandene Konflikte. Die Kriterien, auf welche User Stories geprüft wird, sind in der Definition of Ready (DoR) festgehalten. Die DoR wird zu Projektbeginn ebenfalls meistens vom Requirements Engineer formuliert und mit dem Team abgestimmt.
Dieses Vorgehen wiederholt sich während des agilen Projektverlaufs stetig. Zu Beginn identifizierte Use Cases oder Epics werden geschärft und zu Tasks heruntergebrochen.
Requirements können sich ausserdem im Projektverlauf verändern. Ein Anforderungsmanagement ist daher unabdingbar und ebenfalls in der Verantwortung des Requirements Engineers.
Mit wem arbeitet der Requirements Engineer zusammen?
Je nach Projektorganisation bist du als Requirements Engineer Teil des Entwicklungsteams, welches sich aus UX-Designer:innen, Frontend-/Backend-Entwickler:innen und Test-Ingenieuren zusammensetzt, oder du arbeitet parallel dazu. Unabhängig davon arbeitest du eng mit diesen Disziplinen zusammen und klärst beispielsweise die technische Machbarkeit der Requirements direkt mit den Entwickler:innen.
Auf Kundenseite arbeitet der Requirements Engineer hauptsächlich mit dem Product Owner und Vertreter:innen aus den betroffenen Fachbereichen zusammen (z.B. Themenbereiche, Marketing, IT, HR). Je nach Aufteilung der Arbeiten zwischen Product Owner, Projektleiter:in und Requirements Engineer bist du als Letzterer auch für das Stakeholder-Management verantwortlich.
Was ist an der Arbeit eines Requirements Engineer am wichtigsten?
Das wohl Wichtigste ist, nie den Überblick zu verlieren und mit unterschiedlichsten Anforderungen jonglieren zu können. Mit fortschreitender Entwicklung und im stetigen Austausch mit den Interessensgruppen kommen ausserdem immer wieder neue Anforderungen hervor, die man strukturiert ins Projekt einfliessen lässt. Gewisse Dinge werden ausserdem implizit angenommen und nicht explizit ausgesprochen. Diese sichtbar zu machen und in eine für alle verständliche Form zu giessen, ist die Kunst des Requirements Engineering.
Anforderungen erkennen und in eine für alle Interessensgruppen verständliche Form zu giessen, ist die Kunst des Requirements Engineering.
Corinne Sager
Requirements Engineer, Unic
Verzichtet man in einem Projekt auf ein professionelles Requirements Engineering, besteht das Risiko, dass sich Anforderungen schleichend verändern, unklar, falsch, widersprüchlich sind oder sogar fehlen. Das führt zu unnötigen Blockaden im Projektverlauf sowie zu Mehraufwand, wenn beispielsweise bereits programmierte Software geändert werden muss.
Welche Eigenschaften zeichnen einen Requirements Engineer aus?
Als Requirements Engineer, vor allem im Agenturumfeld, solltest du dich schnell in neue Fachbereiche und Themen einarbeiten können, denn jedes Projekt und jeder Kunde hat individuelle Bedürfnisse, die es zu erkennen gilt. Zudem sind gute Kommunikationsfähigkeiten, Überzeugungskraft, Selbstbewusstsein, Standhaftigkeit und Fähigkeiten im Vermitteln bei Konflikten sehr wichtig. Ein analytisches Denken und eine strukturierte Arbeitsweise runden deine Soft Skills ab.
Braucht es noch Requirements Engineers in der agilen Welt mit Product Ownern?
Ja, braucht es. Ein Product Owner stellt im Optimalfall sicher, dass das Team kontinuierlich Business Value liefert, priorisiert und das Product Backlog verfeinert. Außerdem managt der ProductOwner Interessensgruppen und liefert ausreichend detaillierte Anforderungen an das Entwicklungsteam. Oftmals haben Product Owner aber nebenbei ein Tagesgeschäft zu bewältigen und nicht die dafür benötigten Ressourcen oder Skills; etwa um Anforderungen auf dem Level zu definieren, wie sie für die Entwicklung notwendig sind. An dieser Stelle kommt der Requirements Engineer zum Einsatz.
Wie wird man ein Requirements Engineer?
Einen Requirements Engineer zeichnet häufig aus, dass er in einem oder mehreren Teilbereichen vertiefte Kenntnisse besitzt. Dadurch fällt es ihm leichter, umsetzbare Anforderungen zu formulieren und Abhängigkeiten zu erkennen. Verschiedene Ausbildungen vermitteln Requirements Engineering Grundlagen. Für vertiefte Kenntnisse zu Methoden und Dokumentationsformen, auch speziell in agilen Projektmethoden, gibt es Zertifizierungen wie beispielsweise von IREB (International Requirements Engineering Board) oder CAS-Studiengänge.
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