Schulterblick – neue Technologien, flexible Arbeitszeit und Nein sagen gehört auch dazu

Basil BonziMai 2023

Lest selbst, wie Basil Bonzi die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei der Unic wahrnimmt.

Vorstellungsrunde

Ich unterstütze innerhalb der Unic Kund:innen und Teams in meiner Rolle als Senior User Experience Architect. Sie erfüllt mich derzeit mit einem Teilzeitpensum von 70 Prozent, verteilt auf fünf Tage. Ich suche mir dabei selbst aus, von wo ich meine Tätigkeiten erledige. Derzeit arbeite ich oft an den Standorten Zürich und Bern sowie vom mobilen Arbeitsplatz von zu Hause aus. Ein weiterer Schwerpunkt meines Alltags bildet meine Familie; meine Frau und mein Sohn.

Smart Working 

Smart Work, aktuell ein oft genanntes Buzzword. Gemeint ist die Optimierung der eigenen Arbeitsweise, bei gleichzeitiger Verbesserung der Zufriedenheit im Job. Mitarbeitende nutzen hierfür neue Technologien und Entwicklungen bewährter Peripherie, um so die generelle Arbeitsbelastung zu reduzieren und Freiräume zu schaffen. 

Wie flexibel kannst du effektiv deine Arbeitszeit bei Unic gestalten? 

Es kommt sehr auf das Projekt und unsere Kund:innen an. Ich erlebe seit der Corona-Pandemie eine grosse Verlagerung von vormals vor Ort Arbeit hin zur reinen remote Arbeit. Das gibt mir einerseits grosse Flexibilität hinsichtlich der Planung meiner Arbeitszeit, gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass es in gewissen Projektsituationen wichtig ist, sich vor Ort zu treffen. Und ja, man sollte den persönlichen Kontakt generell nicht vernachlässigen. So ist das Zwischenmenschliche für die Zusammenarbeit ebenso wichtig, wie die Möglichkeit eines Remote-Arbeitsplatzes. 

Wie bringst du Office und remote Tätigkeit in deine tägliche Projektarbeit in eine gute Balance? 

Ich bin ein grosser Fan von unseren Offices und arbeite eigentlich am liebsten im Büro. Ich schätze den Kontakt zu meinen Kolleg:innen sehr und finde das spontane Gespräch unheimlich wichtig für meinen Berufsalltag. Viele Ideen und Vorschläge zu Verbesserungen haben nicht ohne Grund ihren Ursprung an der Theke unserer Cafeteria. Die Anfahrt ins Office Zürich bewältige ich jeweils mit dem Velo, was für mich ein wichtiger sportlicher Ausgleich meines Alltags ist.  

Nichtsdestotrotz schätze ich es, dass ich an gewissen Tagen in der Woche remote von zu Hause arbeiten und somit als Vater den Familienhaushalt schmeissen kann.  

Wie unterstützt Dich dabei die zur Verfügung stehende Palette an Technologien und Tools? 

Ich habe kürzlich ein neues MacBook Pro erhalten und gemerkt wie viele Arbeitsinhalte sich mittlerweile in der Cloud befinden. Ich musste lediglich einen Ordner auf das neue Gerät zügeln, der Rest kam aus der Wolke.  

Zudem schätze ich, dass ich mittlerweile fast keine E-Mails mehr schreibe und sich der Grossteil der Kommunikation mit Kolleg:innen in Chats wie Teams und Slack verlagert hat. Mein Team ist über die Schweiz verstreut. Dass alle Teammitglieder:innen sich mal treffen erweist sich meist als schwierig. Ein Grund, warum ich beispielsweise unseren Good-Morning-Kanal auf Slack sehr schätze. Dort erfahre ich schnell wer gerade wo projekttechnisch unterwegs ist. Und noch viel wichtiger: wie es jedem einzelnen geht.

Gleichzeitig bergen die Tools auch ein gewissen Risiko, insbesondere am Remote-Arbeitsplatz fällt es schwer, den Cut zwischen Arbeit und Feierabend zu machen. Noch schwieriger gestaltet sich das, wenn jemand wie ich die Apps auf dem Smartphone installiert hat.

Work-Life-Balance 

Beruf und Privatleben in ein gutes harmonisches Miteinander zu bringen, bedarf einiges an Planung und Kompromissbereitschaft. 

Wie gelingt dir persönlich ein gutes Miteinander? 

Planung und Kommunikation sind die Schlüsselfaktoren vor allem für mich als Familienvater. Ich stimme mich eng mit meinen Kolleg:innen ab, damit wir genügend Zeit haben, gemeinsam an Themen zu arbeiten. Gleichzeitig stimme ich mich auch mit meiner, ebenfalls berufstätigen, Frau ab. Schließlich muss der Laden zu Hause nicht nur laufen, einer von uns beiden muss sich ja schließlich um unseren Sohn kümmern. Das muss organisiert und stetig neu orchestriert werden.

Wie unterstützt dich Unic als Arbeitgeberin dabei? 

Ich teile meine Arbeit selbst ein, d.h. ich kann bestimmen, wann und von wo ich aus arbeite. Natürlich stimme ich mich immer mit dem jeweiligen Projektteam ab und muss manchmal auch privat flexibel sein, wenn z.B. ein Projekt meine Präsenz vor Ort verlangt.   

Flexible Arbeitszeitmodelle 

Flexible Arbeitszeitmodelle sind glücklicherweise keine Ausnahme mehr.  

Und trotzdem erleben wir öfter, dass die Flexibilität hinsichtlich Anpassung des Arbeitspensums auf private Gegebenheit sehr geschätzt wird. Wie teilst du dein Arbeitspensum ein? 

Aktuell verteilt sich mein Arbeitspensum auf fünf Tage. Davon verweile ich derzeit zwei Tage pro Woche im Büro in Zürich und bis zu zweimal im Monat besuche ich die Kolleg:innen in Bern. Mittwoch bis Freitag arbeite ich meist remote von zu Hause aus und Mittags stehe ich dann meist am Kochherd. Der Freitagnachmittag gehört ganz mir und meinem sechsjährigen Sohn. 

Dieses Modell fahre ich erst seit mein Sohn die erste Klasse besucht. Vorher hatte ich jeweils einen freien Tag. Ich schätze es sehr, dass ich mein Pensum an die jeweiligen privaten Gegebenheiten anpassen kann.  

Die Gefahr in einem Teilzeitpensum doch mehr Arbeit zu übernehmen, als das Pensum vorsieht ist gross. Wie gelingt dir die Balance im Alltag? 

Es bedarf einer weitsichtigen Planung und eines ziemlich strengen Zeitmanagements. Ich möchte mit Familie keine Nachtschichten einlegen oder einfach mal am Abend etwas länger arbeiten. Ich weiss, dass ich an zwei Tagen in der Woche auch etwas länger arbeiten kann. Nein sagen gehört auch dazu. Ich versuche immer auch einen Puffer einzuplanen und mich nie bis zur Obergrenze meines 70% Pensums zu verplanen.  

Nein sagen gehört auch dazu.

Urlaub und Freizeit 

Flexible Gestaltung der Arbeitszeiten und Arbeitspensen verstehen wir bei Unic als eine Selbstverständlichkeit. Als zusätzliches Angebot bieten wir nebst unbezahltem Urlaub auch den Urlaubskauf an. 

Die Nutzung dieses Angebot fand bereits grossen Anklang. Auch du hast davon Gebrauch gemacht. Somit eine wertvolle Ergänzung zum bestehenden Urlaubskontingent? 

Ich bin sehr froh um dieses Angebot, auch wenn ich für dieses Jahr recht gut mit meinen Ferien durchkomme, gibt mir das Angebot eine Art «Peace of Mind», will heissen, benötige ich doch etwas mehr Erholung, organisiere ich mir unkompliziert eine zusätzliche Ferienwoche.

Fazit zu Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei Unic 

Wie beurteilst du die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei Unic? 

Als ich vor fast vier Jahren bei Unic angefangen habe, bin ich fast vom Sockel gefallen, als ich gemerkt habe, wie einfach es ist, das Pensum zu reduzieren. Ein Formular ausfüllen, Wunschpensum angeben und fertig. Keine langwierigen Diskussionen mit Vorgesetzten und unzähligen Absegnungsrunden. Das habe ich bei früheren Arbeitgeber:innen ganz anders erlebt. 

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben

Nicht nur ein Versprechen bei Unic: Zufriedener dank ausgewogeer Work-Life-Balance. Bei uns kannst Du Privatleben und Berufsalltag unter einen Hut bringen.

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben

Welche Freiheiten schätzt du besonders? 

Das ich von überall aus arbeiten kann, sei es von zuhause von unterwegs oder an den beiden genannten Standorten. Und das ich mein Pensum an meine private Situation anpassen kann. 

Welche Angebote tragen für dich persönlich zu einer guten Vereinbarkeit bei? 

Teilzeitarbeit ist sicherlich ein grosser Faktor. Aber es sind auch die kleinen Dinge, die zu einer guten Vereinbarkeit beitragen: Damit beispielsweise die Mamas und Papis des Teams genügend Puffer haben, ihre Kinder für die Schule bzw. KiTa zu richten, wurde kurzerhand unser Daily-Meeting zeitlich nach hinten verschoben. Dieses Beispiel zeigt sehr gut unsere Kultur in unseren Teams. Wir versuchen auf die Bedürfnisse aller Teammitglieder einzugehen.  

Es sind auch die kleinen Dinge, die zu einer guten Vereinbarkeit beitragen.

Blick über die Schultern

Es sind die Menschen, die Unic ausmachen und vorantreiben. In der Rubrik «Blick über die Schultern» geben wir einen Einblick, was unsere Expert:innen an Unic schätzen. Sie stellen nicht ihr Fachgebiet vor, sondern zeigen uns ihre ganz persönlichen Perspektiven und erzählen uns, was sie antreibt und was sie fasziniert bei Unic zu arbeiten.

Dezember 2020

«Es braucht eine neue Perspektive!» – UX-Experten im Gespräch

Stefan Pieren und Basil Bonzi sind zwei Unic-Experten, welche im Rahmen unseres neuen Service-Design-Reports 2021 die Kundenportale der 12 führenden Schweizer Krankenversicherer unter die Lupe genommen haben. Im Gespräch erzählen sie, warum Krankenkassen kundenzentrierte digitale Services anbieten müssen.

«Es braucht eine neue Perspektive!» – UX-Experten im Gespräch
Philippe Surber

Philippe Surber

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