E-Mail-Marketing Cheat-Sheet 1/3: Erfolgreiche Verteiler-E-Mails

Andreas ReutimannMärz 2015

Die «Cheat-Sheets» (engl. für Spickzettel) dienen dazu, die einzelnen E-Mailing-Typen mitsamt ihrer spezifischen Charakteristik zu verstehen, um sie als effektive Instrumente im Marketingalltag einsetzen zu können. Sie unterstützen Sie dabei, Ihre E-Mail-Marketing-Praxis zur reflektieren und Ihnen Hinweise auf zusätzliche Kommunikationsmöglichkeiten zu geben.

Da Marketing-E-Mails in der Praxis jedoch sehr vielseitig eingesetzt werden, ist es möglich, dass Sie E-Mailings begegnen, welche nicht zu 100% den hier vorliegenden Kriterien entsprechen und/oder mehreren Typen zugeordnet werden können. Die aufgezeigten Beispiele stellen einen Auszug der Möglichkeiten dar, mit dem Ziel, den jeweiligen Typen besser zu verstehen.

leistungen_email_marketing_unic

Unsere Leistung

Holen Sie das Beste aus Ihrem E-Mail-Marketing heraus

Nutzen Sie in Ihrem Direct Marketing die Möglichkeiten des E-Mail-Marketings und schöpfen Sie das Potenzial voll aus. Wir unterstützen Sie als Full-Service-Agentur in Ihrem Marketing und Ihren Kampagnen von A bis Z.

Holen Sie das Beste aus Ihrem E-Mail-Marketing heraus

Einsatzgebiete von Verteiler-E-Mails

Verteiler-E-Mailings werden typischerweise eingesetzt, um Informationen an eine vordefinierte Empfängermenge zu versenden. Die Inhalte sind meist schwach personalisiert oder lediglich auf Basis verschiedener Zielgruppen bzw. Segmente individualisiert. Der prominenteste Vertreter von Verteiler-E-Mails ist der Newsletter, welcher leider sehr oft – und ungerechtfertigt – als Synonym für E-Mail-Marketing verwendet wird.

Wir unterscheiden vier Gruppen von

Verteiler-E-Mails:

1. Newsletter oder Multi-Topic

Die bekannteste Form von E-Mail-Marketing ist der Newsletter – auch Multi-Topic-Mailing genannt. Diese E-Mailings umfassen jeweils mehrere Themen oder Angebote und sind in der Regel wenig personalisiert. Der Absender bereitet die Mailings vor und versendet sie zu einem bestimmten Zeitpunkt an einen fixen Empfängerkreis (Abonnenten).

Typische Beispiele:

  • Unsere Monatsangebote

  • Neues über unsere Firma

  • Aktuelle Branchen-Trends

2. Dedicated oder Single-Topic

Ein Dedicated E-Mailing – auch Single-Topic Mailing genannt – unterscheidet sich vom Newsletter darin, dass der Fokus auf ein einzelnes Thema gelegt wird. Oftmals werden Dedicated E-Mailings sogar an die gleichen Empfänger wie der Newsletter zugestellt.

Beispiele:

  • Produkt-Neuheiten / -Ankündigungen

  • Ihr Frühlings-Gutschein

  • Pressemitteilung

  • Veranstaltungs-Einladung

  • Wartungsfenster (Ankündigung eines System-Unterbruchs)

3. Serien

Für E-Mailing-Serien werden mehrere E-Mails zu einem Thema vorbereitet und freigegeben. Empfänger können sich zur Serie dediziert anmelden und erhalten über einen bestimmten Zeitraum verteilt, die vorbereiteten E-Mails zugestellt. E-Mailing Serien sind einmal vorbereitet oft über Jahre unverändert in Betrieb und können Ihnen wichtige Anhaltspunkte über den aktuellen Interessenstatus des jeweiligen Empfängers geben!

Beispiele:

«52 Tipps für besseres E-Mail-Marketing»

  • wöchentliche Zustellung = Kampagnendauer: 1 Jahr

  • entwickelt das Know-how Ihrer Leser

  • nach Anmeldung wird Mailing 1 – 52 versandt

«Baby-Newsletter»

  • bei Anmeldung muss der voraussichtliche Geburtstermin eingegeben werden

  • Leser erhalten anhand des Geburtstermins die entsprechend relevanten E-Mails in der richtigen Woche

«Seminar-Anmeldung»

  • Anmeldung startet die Serie mit einer E-Mail-Bestätigung

  • 2 Wochen vor dem Seminar: Allgemeine Informationen (Vorbereitung, Anreise, Kleidung, Rahmenprogramm, etc.)

  • 1 Woche vor dem Seminar: Seminarleiter werden vorgestellt

  • 3 Tage vor dem Seminar: Letzte Anreise-/Parking-Informationen & Wetterbedingungen

  • Nach Check-In: Willkommens-E-Mail, Getränke-Voucher, Raumplan

  • Kurz vor Ende: Ausfahrts-Voucher für Parking

  • 1 Tag nach dem Seminar: Seminar-Unterlagen zum Download

  • 3 Tage nach dem Seminar: Feedback-Nachfrage (Bewertung direkt in E-Mail)

4. Digests

Mit Digests werden Sie regelmässig über das aktuelle Geschehen in einem bestimmten Bereich informiert. Diese Form von Verteiler-E-Mails unterscheidet sich zum Newsletter darin, dass diese typischerweise nicht manuell, sondern automatisiert durch die Anbindung an die relevanten Quell-Systeme aufbereitet und vollautomatisch versandt werden.

Beispiele:

  • Meist gelesene Forums-Beiträge des Tages

  • Top-Verkäufe der Woche

  • Top-Stories des Monats

Typische Eigenschaften von Verteiler-E-Mails

  • (Double-)Opt-In erfolgt selbstständig durch den Empfänger via Anmeldung

  • Opt-Out kann direkt im E-Mail per Klick durch den Empfänger vorgenommen werden

  • Hohe Planbarkeit

  • Wenig Empfänger-Informationen benötigt

  • Wenig personalisierte Inhalte

Erfolgsfaktoren von Verteiler-E-Mails

Folgende Faktoren begünstigen, dass Ihre Verteiler-E-Mails die gewünschte Wirkung beim Empfänger erreichen:

  • Mobil-Optimierung ist ein Must! In der Schweiz werden mehr als 50% der Marketing-E-Mails mobil gelesen.

  • Schaffen Sie spannende Inhalte mit Relevanz (weniger ist meist mehr).

  • Verknüpfen Sie Inhalte & Versand-Zeitpunkte kreativ (Wetter, Saisonales, Regionale Events etc.).

  • Erzählen Sie spannende und einzigartige Geschichten (Interviews, Einblicke in die Firma, Kundenerlebnisse etc.).

Ihr Ansatzpunkt

E-Mail-Serien eignen sich sehr gut, um erste Schritte im E-Mail-Marketing ergänzend zum Newsletter zu unternehmen. Identifizieren Sie typische User Journeys oder Fragen Ihrer Zielgruppen inkl. Touchpoints, um spannende Serien zu definieren.

Weitere Beiträge zu dieser Artikelserie

Andreas ReutimannApril 2015

E-Mail-Marketing Cheat-Sheet 2 von 3: Erfolgreiche Trigger-E-Mails

Die E-Mail-Marketing-Typologie unterscheidet drei Mailing-Typen: Verteiler-, Trigger- und Transaktions-Mails. Wir stellen Ihnen in diesem Artikel den Typ Trigger-E-Mails detaillierter vor.

E-Mail-Marketing Cheat-Sheet 2 von 3: Erfolgreiche Trigger-E-Mails

Andreas Reutimann

Andreas ReutimannMärz 2016

E-Mail Cheat-Sheet 3 von 3: Transaktions-E-Mail

Die E-Mail-Marketing-Typologie umfasst drei Mailing-Typen. In unseren vergangenen Artikel haben wir bereits die Verteiler-E-Mails sowie die Trigger-E-Mails detaillierter vorgestellt. Last but not least sind nun die Transaktions-E-Mails an der Reihe.

E-Mail Cheat-Sheet 3/3: Transaktions-E-Mail

Andreas Reutimann

Kontakt für Ihre digitale ​Lösung mit Unic

Termin buchen

Sie möchten Ihre digitalen Aufgaben mit uns besprechen? Gerne tauschen wir uns mit Ihnen aus: Jörg Nölke und Gerrit Taaks (von links nach rechts).​

Gerrit Taaks

Wir sind da für Sie!

Termin buchen

Sie möchten Ihr nächstes Projekt mit uns besprechen? Gerne tauschen wir uns mit Ihnen aus: Melanie Klühe, Stefanie Berger, Stephan Handschin und Philippe Surber (im Uhrzeigersinn).

Melanie Kluhe
Stefanie Berger
Philippe Surber
Stephan Handschin